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Kompetenzzentrum „Pflege 4.0“ - Teil-Vorhaben "Wissenstransfer und Netzwerkarbeit"

Das Kompetenzzentrum „Pflege 4.0“ mit seinen Teil-Vorhaben "Wissenstransfer und Netzwerkarbeit" und „Technikerleben“ entsteht in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin. Im Ergebnis entsteht ein bundesweit einmaliges Kompetenzzentrum für digitale Lösungen für die Pflege mit dem klaren Fokus auf die Zielgruppe der älteren, pflegebedürftigen oder behinderten Menschen, der (pflegenden) Angehörigen und am Thema Interessierten. Ziel ist, die Bedarfe der Zielgruppe im Bereich Technik und Pflege zu analysieren sowie den Transfer zwischen Nutzer*innen und Industrie (Herstellern und Produktentwicklern) herzustellen.


Im Rahmen des unter der Trägerschaft der Albatros gGmbH befindliche Teil-Vorhabens „Wissenstransfer und Netzwerkarbeit" steht die nutzer*innenorientierte Aufarbeitung, Darstellung und Förderung alltagstauglicher technischer Produkte und Assistenzsysteme für die Häuslichkeit im Mittelpunkt. Das Vorhaben verfolgt neben der Bekanntmachung in relevanten Gremien und der Entwicklung einer Strategie zur Öffentlichkeitsarbeit (Corporate Design, Website etc.) folgende Ziele und Aktivitäten:


1. Bündelung und Bereitstellung von Expertise zu technischen Produkten

  • kontinuierliche Recherche, Aktualisierung, Erfassung der vorhandenen technischen Produkte und Assistenzsysteme für den ambulanten Anwendungsbereich

  • zielgruppengerechte Aufarbeitung von Informationen und Angeboten in analoger und digitaler Form, Aufbau und Pflege einer Internetseite

  • Recherche zu Möglichkeiten der Finanzierung von Technik im ambulanten Anwendungsbereich und Bereitstellung der Ergebnisse für Nutzer*innen, Hersteller und Produktentwickler

2. Öffentlichkeitsarbeit

  • Entwicklung eines Corporate Designs für das Kompetenzzentrum

  • Pressearbeit, Bekanntmachung des Vorhabens in analoger und digitaler Form

  • Teilnahme an relevanten Gremien und Veranstaltungen zur Präsentation des Kompetenzzentrums

  • Einbeziehung der potentiellen Nutzer*innen über Multiplikator*innen oder in Form von zielgruppengerechten Veranstaltungsformaten

3. Förderung des Partizipationsprozesses mit Nutzer*innen

  • Erfassen von Wissens- und Kompetenzbedarfen der Nutzer*innen

  • Sammlung, Bündelung und Transfer der Erfahrungen und Problemstellungen der Nutzer*innen bezogen auf den Einsatz und die Alltagstauglichkeit von Technik in der Häuslichkeit

  • Bereitstellung der Ergebnisse u.a. für Hersteller und Produktentwickler

4. Netzwerkarbeit

  • Weiterentwicklung bestehender Netzwerkstrukturen

  • Durchführung von Netzwerktreffen, inklusive Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung

  • Gewinnung neuer Kooperationspartner, einschließlich der Verzahnung mit relevanten Beratungseinrichtungen

  • Kooperation mit (über-)regionalen Akteuren


Im ersten Jahr liegt ein Schwerpunkt neben der Bekanntmachung des Vorhabens auf der Marktrecherche und der Bereitstellung von Expertise zu technischen Produkten. Damit soll potentiellen Nutzer*innen ein Instrument an die Hand gegeben werden, um das für sie passende Produkt in dem unübersichtlichen Markt Technik und Pflege ausfindig machen zu können. Zentral wird darüber hinaus die Weiterentwicklung von bestehenden Netzwerkstrukturen und die Gewinnung neuer Kooperationspartner sein. Im Folgejahr werden die im Jahr 2020 begonnenen Aktivitäten und Prozesse des Kompetenzzentrums „Pflege 4.0“ weitergeführt und weiterentwickelt.